Über 30 Grad und doch haben sich die Menschen auf unser Projekt eingelassen. Es waren wunderschöne, unglaubliche und beeindruckende Stunden mit wundervollen Gesprächen. Es wurde gelacht, gegessen, getrunken, philosophiert und sich über das Leben ausgetauscht.
Wie wichtig dieser Tag ist und solche Projekte stattfinden, hat man in den Gesprächen gemerkt. Denn unterschiedliche Gründe haben Menschen gestern anlässlich des Memento-Tages zu unserer künstlerischen Installation/Intervention geführt. Petra Wieser meine Kollegin hat es wunderbar formuliert: „Vormals unbekannte Menschen teilen persönliche Geschichten und Schicksalsschläge, treten aus ihrer Komfortzone der Todesverleugnung heraus oder erfahren eine neue Art die Endlichkeit des Lebens als positiven Aspekt zu integrieren. Es herrscht eine wertschätzende Atmosphäre, die das Leben feiert und den Tod als Ausgangspunkt für gemeinsame Gespräche nimmt. Aus Fremden werden Freunde.“