Kristina Steinhauf ist ein Teil von urnfold und lässt sich gerne auf neue kreative Prozesse ein. Sie macht Kunst, die unterstützen darf. Kunst, die einlädt selbst ins Tun zu kommen. Kunst, die nachhaltig ist.
Ihrer Idealvorstellung entspricht es etwas mitzugeben, was selbst gemachtes, aus einem Material, das frei von Verschmutzung ist und damit Menschen – auch ohne besonderem künstlerischen Geschick – etwas zugänglich zu machen. Das selbst Gestalten zugänglich machen.
Kristina, gelernte Geigenbauerin, erschafft, formt, kreiert, verbindet und festigt gemeinsam mit ihrer GesbR Partnerin Katharina Scheidig Urnen aus Papier. Kunst als Handwerk, als unmittelbarer Nutzen für Menschen.
Am liebsten arbeitet sie mit Papier. Papier als ein niederschwelliges Material. Jede*r kennt verschiedene Formen von Papier. Sie können haptisch ansprechend sein, hauchdünn, transparent oder tragend. Die vollendete Form kann ästhetisch und emotional aufgewertet werden. Und doch ist es vergänglich, so dass alles, die Urne als auch die Asche schnellstmöglich der Erde zurück gegeben werden.
Es gab entscheidende Nächte, in denen alles, was mit Papier möglich ist erprobt wurde. Getragen von der Idee einen Bausatz für Zugehörige zu schaffen wurde dies als zu aufwendig (erachtet) nur leicht geschmälert. Gefaltet, geklebt, bietet das Objekt Flächen, die gestaltet werden wollen und doch in ihrer Schlichtheit und Schönheit bestechen, wenn sie frei bleiben.
Kritik in der Branche gibt es freilich, vor allem wenn es um Preise geht oder um die Senkschnüre. Die urfold-Urne wird nämlich von vier Schnüren abgesenkt, stabil, mittig und stilecht.
Zu Weiblichkeit fallen ihr vor allem die kategorisierten Trauergruppen, wie Sitzkreis mit Kerzen für Frauen und fastend eine Nacht in den Dünen zu verbringen für Männer ein. Die Einteilung mutet absurd an, dennoch schlägt ihr Herz für die Dünenvariante. Sie fühlt sich heute zu 73% weiblich, schwankt – je nach Tagesverfassung in ihrer weiblichen Energie zwischen 50 – 80%.
Kristina, Kunsthandwerkerin, widmet sich gerne neuen Materialien und Formen, freut sich zukünftig 3D Druck und Tonkunst zu vereinen.
Website: Urnfold
Instagram: urnfold