Zugehörig.
Liebste Newsletter-Zugehörige,
wir sind manchmal ein wenig nachlässig was die Regelmäßigkeit der Aussendung unseres Newsletters betrifft. Es ist Absicht könnte mensch meinen, um die Aufmerksamkeit zu bündeln, Euch keine Flut von Informationen zu schicken, o.ä. aber es wäre gelogen. Die Wahrheit ist, es gibt Zeiten, da sind wir unterwegs oder unglaublich produktiv, im kreativen und auch spannenden Sinne für eine Leserschaft und manchmal vollziehen wir nur Alltagsgeschäft. Auch wichtig. Aber weniger interessant für Euch. So meinen wir.
Angehörig, zugehörig… wir sind geprägt. Während Angehöri*ge ganz selbstverständlich vor allem im Falle eines Verlustes für die engsten Hinterbliebenen genutzt wird ist Zugehörig*e ein Wort, dem ich/wir erst kürzlich intensiver begegnet sind. Es wird genutzt für alle Menschen, die sich dem*der Verstorbenen, der Gemeinschaft des*der Verstorbenen zugehörig fühlen. Somit erweitert, spielt es mit den eintrainierten Grenzen des Wortes Angehö*rige und öffnet den Kreis. Der Hinterbliebenen.
Unterschiedliche Lebens-, Körper-, Liebes- und Familienformen sind Teil unserer Gesellschaft und oftmals ist die Wahlfamilie präsenter/dicker/stärker als die Blutsfamilie. Ihr seid also unsere Herzzugehörig*en.
So, aber was machen wir so, wir sind nämlich tatsächlich schon bald wieder unterwegs, doch zunächst berichten wir von Erlebtem.
Wir haben zahlreiche Künstler*innen, Kolleg*innen und spannende Projektgestalter*innen getroffen, mal hier mal dort, mal online und sind sehr erfüllt aus den Begegnungen hervorgetreten.
»Gearbeitet an schönen Orten« ist eine reduziert auf das Wesentliche Beschreibung unserer Reise…
Wir freuen uns sehr, dass wir am Tag des Friedhofs auf dem Neuen Annenfriedhof in Dresden am 17.09.203 mitwirken dürfen. Natürlich mit der Sargbar und einem Impulsworkshop, sozusagen ein kleiner Teaser für unseren Workshop »Nachhaltige Trauer«.
Im Oktober sagen wir wieder Guade Nocht diesmal zur schenen Leich mit tanzland und gutem Essen in der Taverne in der Schön.
Und dann geht‘s auch schon wieder nach Deutschland in den Norden. Da wir dort so viel Zeit verbringen und regelrecht magnetisch angezogen werden, liegt es nur nahe sich auch der Sprache zu nähern, dem Plattdeutsch, Plattdütsch, Niedersächsisch, Nedersaksisch oder Niederdeutsch.
Niederdeutsch wurde früher allgemein im Norden von Deutschland gesprochen. Niederbedeutet, dass das Land dort flach ist, während das heutige Hochdeutsch aus der Mitte und dem Süden Deutschlands kommt.
Auch wenn in den Jahrhunderten seit dem Mittelalter immer mehr Menschen sich der Hochdeutschen Sprache anschlossen, so gibt es doch Wörter, die es in den allgemeinen Sprachgebrauch geschafft haben. So heißt es heute »Lippe« obwohl das Hochdeutsche Wort eigentlich »Lefze« wäre. ;o)
Also hängen wir den Besucher*innen der Sargbar an den Lippen und schnacken beim Festival der Endlichkeit in Lübeck an der Sargbar über Leven un Dood, Speeddating mit dem Tod inkludiert. | 14. &16. Oktober 2023, Festival der Endlichkeit »Moin Tod«
Wir winken & herzen und wünschen Euch eine tolle Zeit!
Verena & nicole
Du bist noch nicht im Newsletterverteiler und möchtest keine Neuigkeiten verpassen? Dann bitte schreibe uns eine kurze Email an info@deathpositiv.at und schon wirst Du in den Verteiler aufgenommen. Wir gratulieren zu neuen Wegen!
